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Bremen war autofrei. Zumindest die Altstadt zwischen Wall und Weser. Bremen war fast skaterfrei. Das lag natürlich auch daran, dass 1000 sportlich ambitionierte Inline-Skater bei der Weser-Inline Tour zwischen 40 km und 110 km in Richtung Bremen unterwegs waren. "Recreational-Skater" sind uns nur vereinzelt begegnet. Bis zu frühen Nachmittag vielleicht eine Handvoll. Stattdessen Fahrradfahrer.


Die meisten Rollen sah man am Presseparkhaus, wo der Sportgarten eine kleine Halfpipe für Skateboarder aufgebaut hatte.

Drinnen konnte die Rampen hoch und besonders runter gerollt werden. Auf jeder Ebene gab es Musik und ein wenig Disconebel.

Das bestätigte wieder einmal meine Beobachtung, dass Inline-Skating als Freizeitbeschäftigung ohne Fitness-Ehrgeiz und außerhalb von Events, nur aus Spaß am Rollen, ein Trendsport war, der am Tiefpunkt angelangt ist. Ist zwar schade, jedoch gibt es für Inliner keinen Grund mehr, Quad Skate als "vollkommen antiquiert" zu belächeln.

Zum Schluß das Positive. Ich bin mehrmals mit wohlwollenden Interesse auf die Roller Skates angesprochen worden. Außerdem habe ich einen Rollschuhfahrer kennengelernt, der auf dem Fahrrad unterwegs war, allerdings gerne auf Quads steht und am Samstag in Hamburg bei der Skater Revival Party sein wird. Und natürlich das Wichtigste. Es war ein entspanntes Skaten an einem schönen Spätsommertag.