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Rollschuhlaufen bedeutet in Deutschland zum einen Rollkunstlauf als Wettbewerbssportart vornehmlich von junger Mädchen und Frauen und Inliner-Skaten bei geeigneten Temperaturen draussen. Was machen erwachsene Roller Skater, die keine Pirouetten-Meister werden wollen, und auch keine Lust haben, outdoor Kilometer zu absolvieren - gerade in der kalten Jahreszeit?
Eine Gruppe Hamburger Skater hat eine Antwort gefunden. Die Skater treffen sich im Sommer auf der Rollschuhbahn in den Wallanlagen, aber haben dort immer häufiger mit den Skateboardkids zu kämpfen, die die Fläche mit Paletten und anderen Hindernissen verstellen. Vor ein paar Wochen fragten sie bei verschiedenen Hamburger Vereinen an, ob diese die Skater als Gruppe aufnehmen und Zeiten in einer Halle anbieten können.
Beim SV Nettelnburg/Allermöhe im Hamburger Süden wurden sie fündig. Der Verein freute sich über die neuen Mitglieder und die Erweiterung seines Sportangebots. Samstags von 12:00 bis 16:00 ist nun Roller Skating angesagt. Ein echter Familiensport. In der Halle tummeln sich Skater von 5 bis 50 Jahren und haben Spaß an der Bewegung auf Rollschuhen.
Ein Modell, das auch Roller Skater in anderen Städten probieren könnten. Beim SVNA trafen die Skater auf Verantwortliche, die trotz Fußball-Schwerpunkt, den Breitensport und Randsportarten pflegen. So gibt es im Verein auch Drachenboot, Unihockey, Inlineskater-Hockey oder Freizeittanz. Da passt Roller Skating vorzüglich rein. Natürlich: Neue Mitglieder, auch Anfänger im Skaten sind herzlich willkommen.
dr.rollerskate | 18. Dezember 11 | Topic Sport