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Manch einem werden schon einmal Inline-Skater begegnet sein, die mit Leuchtrollen unterwegs sind. Das macht bei den beliebten Nightskating-Events ganz schön was her - solange es nicht zuviele Skater sind, die damit die Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen. In der Rolle erzeugt ein Generator aus der Drehbewegung einen elektrischen Strom, der integrierte LEDs zum Leuchten bringt.

Gute Idee, aber nicht ganz neu. Neben Rollen in Kugelform gehörten auch LED-Rollen vor 30 Jahren zu dem Zubehör, mit dem sich Roller Skate-Freaks von den Normalos unterscheiden konnten.

LEDs waren schick und Digitaluhren mit roten leuchtenden LED-Ziffern der letzte Schrei als das kalifornische Unternehmen Data Display Products 1980 unter dem Namen "starbrites" Rollen für Rollschuhe herausbrachte, in denen zwei LEDs für die Illumination der Fahrt sorgten. Alleine schon der Preis war Garant dafür, dass man damit für ziemlich viel Aufsehen sorgte.

Obwohl das Unternehmen mit "No-Compromise Urethane" geworben hatte, was das Material jedoch recht hart, um die Elektrik zusammenzuhalten. Die Schläge wiederum mochten Mechanik und LEDs nicht besonders und die Rollen konnten das versprochene "assuring limitless hours of sparkling skating" nicht halten.

Einen anderen Weg ging das Unternehmen Vanguard mit Aufsätzen, die auf die Achsen geschraubt wurden und einen Generator und zwei kleine LEDs enthielten. Dadurch sollte man mit den gewohnten Rollen skaten, was aber nur gelang, wenn die Rolle eine gewisse Größe hatte und genug Platz in der Mitte, um den "Hotflashes!" genannten Dynamo aufzunehmen. Gute alte Zeit: Die Baby-Boomer Generation dachte bei "Hotflashes" noch nicht primär an die Hitzewallungen in den Wechseljahren.