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Ich habe den Rollschuhen neue Achsgummis spendiert, wobei die "neuen" wenig benutzt aus einem anderen Paar stammten. Eine gute Gelegenheit einmal beispielhaft die Montage eines Quad Skates zu zeigen.
Erste Hürde: Den Skate zu fixieren, damit man daran werkeln kann. Das erledigt eine Black & Decker Workmate oder ähnliche Werkbank. Da lässt sich ein Rollschuh sicher einspannen.

Wie das Gestell auf den Rollschuh kommt, gibt es demnächst als Fortsetzung. George Lucas hat bei der Star Wars-Saga auch erst die Episoden 3-6 gedreht und dann 1-3 nachgereicht.
Hier sind die Teile, die es einzubauen gilt. Die in den Klammern aufgeführten englischen Begriffe zu kennen, kann hilfreich sein, falls man in den USA oder UK sich Ersatzteile besorgen muss.

Achsen (trucks), Achsgummis (cushions), Haltescheiben für die Achsgummis (cushion retainers), Achsbolzen (king pins), Kontermuttern für die Achsbolzen (action lock nuts), Achsmuttern (axle nuts) und die "Sprungschienen" (cross-, oder jump-bars).

Dazu noch Rollen, Unterlegscheiben für die Innenseite zwischen dem Kugellager der Rolle und der Achse. Als Werkzeug wird eingesetzt ein Skatetool für die Achsmuttern und den Kingpin, Gabelschlüssel für die Kontermutter und ein spezielles Teil, um den Pivot zu justieren - dazu später mehr. Dazu noch WD-40 als Korrosionschutz für die Gewinde.
Achsen, Achsgummis, Haltescheiben und Achsbolzen werden so zusammengefügt, dass über und unter der Achse ein Gummi kommt. darauf eine jeweils eine Haltescheibe und durch das Ganze der Achsbolzen. Üblich ist, dass noch die Kontermutter drauf kommt, bei dem Gestell auf den Fotos, Snyder Super Deluxe, wird sie auf die Achshänger gesetzt und verklemmt.

Zuerst ein wenig WD-40, dann die Achse aufsetzen und mit der Hand den Achsbolzen eindrehen, ohne das Gewinde zu verkanten. Danach mit dem Schlüssel anziehen.



Wie weit der Bolzen in das Gewinde gedreht wird, hängt vom gewünschen Achsspiel ab. Stärker gepresst machen die Gummis die Lenkbwegung schwerer. Da die Einstellung durch den Achsbolzen begrenzt ist und neben den Vorlieben und Einsatzzweck auch das Gewicht des Läufers eine Rolle spielt, werden die Gummipuffer in verschiedenen Härten angeboten. Wenn alles passt, kann die Kontermutter gegen das Gestell festgezogen werden. Sehr wichtig! Dies verhindert, dass sich der Bolzen von alleine löst, bricht oder das Gewinde beschädigt.

Nun zum Pivot, dem Zapfen, um den sich die Achse bewegt. Normalerweise sitzt der Pivot in einem Gummi und passt sich so der Achse an. Preislich hochwertigere Gestelle haben eine feste Pfanne in der sich der Pivotkopf dreht. Für den optimalen Sitz ohne Spiel sorgt dann ein Gewinde. Die Pivotschraube muss soweit heraus gedreht werden, bis sich die Achse ganz leicht anhebt, also der Kopf gegen die Pfanne drückt. Am Schluß wieder mit der Mutter kontern.

Wenn dies bei beiden Achsen erfolgreich passiert ist, können die Rolllen dran. Die Muttern sind selbstsichernd. Der eingesetzte Nylonring verformt sich um das Gewinde, während die Mutter auf die Schraube aufgeschraubt wird, was einen festen, vibrationsbeständigen Sitz auf der Schraube ergibt.
Die Muttern können zwar mehrmals festgezogen und gelöst werden, ohne dass der Nylonring ermüdet. Jedoch lässt die Funktion dann langsam nach und neue Muttern sind irgendwann fällig.
That's it. Gar nicht so schwer. Fortsetzung folgt mit der Montage des Gestells auf dem Schuh und der Pflege von Kugellagern.
Erste Hürde: Den Skate zu fixieren, damit man daran werkeln kann. Das erledigt eine Black & Decker Workmate oder ähnliche Werkbank. Da lässt sich ein Rollschuh sicher einspannen.

Wie das Gestell auf den Rollschuh kommt, gibt es demnächst als Fortsetzung. George Lucas hat bei der Star Wars-Saga auch erst die Episoden 3-6 gedreht und dann 1-3 nachgereicht.
Hier sind die Teile, die es einzubauen gilt. Die in den Klammern aufgeführten englischen Begriffe zu kennen, kann hilfreich sein, falls man in den USA oder UK sich Ersatzteile besorgen muss.

Achsen (trucks), Achsgummis (cushions), Haltescheiben für die Achsgummis (cushion retainers), Achsbolzen (king pins), Kontermuttern für die Achsbolzen (action lock nuts), Achsmuttern (axle nuts) und die "Sprungschienen" (cross-, oder jump-bars).

Dazu noch Rollen, Unterlegscheiben für die Innenseite zwischen dem Kugellager der Rolle und der Achse. Als Werkzeug wird eingesetzt ein Skatetool für die Achsmuttern und den Kingpin, Gabelschlüssel für die Kontermutter und ein spezielles Teil, um den Pivot zu justieren - dazu später mehr. Dazu noch WD-40 als Korrosionschutz für die Gewinde.
Achsen, Achsgummis, Haltescheiben und Achsbolzen werden so zusammengefügt, dass über und unter der Achse ein Gummi kommt. darauf eine jeweils eine Haltescheibe und durch das Ganze der Achsbolzen. Üblich ist, dass noch die Kontermutter drauf kommt, bei dem Gestell auf den Fotos, Snyder Super Deluxe, wird sie auf die Achshänger gesetzt und verklemmt.

Zuerst ein wenig WD-40, dann die Achse aufsetzen und mit der Hand den Achsbolzen eindrehen, ohne das Gewinde zu verkanten. Danach mit dem Schlüssel anziehen.



Wie weit der Bolzen in das Gewinde gedreht wird, hängt vom gewünschen Achsspiel ab. Stärker gepresst machen die Gummis die Lenkbwegung schwerer. Da die Einstellung durch den Achsbolzen begrenzt ist und neben den Vorlieben und Einsatzzweck auch das Gewicht des Läufers eine Rolle spielt, werden die Gummipuffer in verschiedenen Härten angeboten. Wenn alles passt, kann die Kontermutter gegen das Gestell festgezogen werden. Sehr wichtig! Dies verhindert, dass sich der Bolzen von alleine löst, bricht oder das Gewinde beschädigt.

Nun zum Pivot, dem Zapfen, um den sich die Achse bewegt. Normalerweise sitzt der Pivot in einem Gummi und passt sich so der Achse an. Preislich hochwertigere Gestelle haben eine feste Pfanne in der sich der Pivotkopf dreht. Für den optimalen Sitz ohne Spiel sorgt dann ein Gewinde. Die Pivotschraube muss soweit heraus gedreht werden, bis sich die Achse ganz leicht anhebt, also der Kopf gegen die Pfanne drückt. Am Schluß wieder mit der Mutter kontern.

Wenn dies bei beiden Achsen erfolgreich passiert ist, können die Rolllen dran. Die Muttern sind selbstsichernd. Der eingesetzte Nylonring verformt sich um das Gewinde, während die Mutter auf die Schraube aufgeschraubt wird, was einen festen, vibrationsbeständigen Sitz auf der Schraube ergibt.

Die Muttern können zwar mehrmals festgezogen und gelöst werden, ohne dass der Nylonring ermüdet. Jedoch lässt die Funktion dann langsam nach und neue Muttern sind irgendwann fällig.
That's it. Gar nicht so schwer. Fortsetzung folgt mit der Montage des Gestells auf dem Schuh und der Pflege von Kugellagern.
dr.rollerskate | 08. August 10 | Topic Stuff