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Weiter geht es mit dem neuen Setup für den Berlin Inline-Marathon und andere Langstrecken-Aktivitäten mit Roller Skates.

Die Kohlefaserplatte, in die die Nieten eingelassen werden sollen, ist eingetroffen. Es ist das erste mal, dass ich mit diesem Werkstoff arbeite. Die Härte und matte Eleganz des Carbon-Composit ist faszinierend.


Es stellt sich auch die Frage der Montage. Drei Versionen sind denkbar, von oben nach unten: Traditionell, eher "Sport Forward" oder ziemlich Forward - "Short Forward" genannt.

Haben ihre Vor- und Nachteile. Verfechter findet man für alle Alternativen. Für Speed und lange Strecken schwören einige auf "Short Forward". Wobei "Short" missverständlich sein kann. Den Achsabstand wählt man mittlerweile eh nicht mehr so lang, wie es früher üblich war und wie es die Tabellen der Hersteller noch empfehlen. "Short Forward" soll seinen Ursprung in Australien haben und dort besonders beliebt sein.

Man könnte jetzt über die Hinterachse vor oder hinter dem Knöchel, die Vorderachse unter dem Fußballen oder am Gelenk des großen Zehs philosphieren, wie es gerne auch bei SkateLogForum.com gemacht wird, entscheidend ist, wie es sich beim Skaten anfühlt. Soweit ich es sehe, bringt die Achse vorne mehr Druck auf die Rollen und damit mehr Speed bei vergleichbaren Krafteinsatz. Erkauft wird das mit Einbußen in der Wendigkeit und einer Position beim Skaten, die nicht zu weit hinten liegen darf, sonst droht Rücklage. Das mittlere "Sport Forward" erscheint mir derzeit der geeignete Kompromiss zu sein. Vielleicht schildert Johannes in den Kommentaren mal seine Erfahrung mit "Short Forward".