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Wer es bunt liebt, kommt bei Riedell, dem US-Marktführer bei Roller Skates Schuhen auf seine Kosten. Da der Hersteller in den USA fertigt, war ein "Customizing" immer schon möglich. Kunden konnten gegen einen Aufpreis - und entsprechender Geduld für die Wochen bis zur Anfertigung -, Roller Skate Boots nach ihren Wünschen bekommen. Nun hat Riedell dies vereinfacht. Im Riedell Colorlab kann im Internet jeder seinen Wunschschuh farblich kreieren. Der fertige Stiefel wird dann als pdf-Datei gespeichert. Mit dieser Datei geht man zum autorisierten Riedell-Händler und lässt sich ein Angebot machen.
Da beginnt schon die Schwierigkeit für Skater aus Europa. Riedell autorisiert bevorzugt echte "brick and mortar" Händler und nur wenige Online-Shops. In Deutschland gibt es keinen. Anprobieren geht also nicht. Weitere neue Online-Shops sollen nach der Firmen-Politik nicht hinzu kommen.
Ich habe es mal für meinen Wunschschuh ausprobiert.
Das Modell 172 in einer sehr bunten Farbkombination. Grob kalkuliert sieht das dann folgendermaßen aus: Die Stiefel kosten rund 300 $, dazu das customizing mit rund 100 $. Egal ob aus den USA oder von einem Händler in Europa, Frachtkosten fallen an. Mal mit 60 $ geschätzt. Dann will der Staat seinen Teil haben: Die Zollgebühren sind in der EU für Schuhe recht hoch, rund 17%. Dazu noch die Einfuhrumsatzsteuer, in Deutschland 19%. Bei Händlern in anderen EU-Ländern können das auch ein paar Prozentpunkte mehr sein, die an den Kunden weitergegeben werden.
Am Ende würde man bei sicher 600 $, umgerechnet 400 Euro, landen. Aber nur weil der Dollarkurs derzeit so niedrig ist. Kein billiges Vergnügen, einen besonderen Geschmack zu haben. Oder um es positiv zu betrachten. Dadurch, dass Riedell es Kunden außerhalb der USA so schwer macht, sparen wir eine Menge Geld.
Da beginnt schon die Schwierigkeit für Skater aus Europa. Riedell autorisiert bevorzugt echte "brick and mortar" Händler und nur wenige Online-Shops. In Deutschland gibt es keinen. Anprobieren geht also nicht. Weitere neue Online-Shops sollen nach der Firmen-Politik nicht hinzu kommen.
Ich habe es mal für meinen Wunschschuh ausprobiert.
Das Modell 172 in einer sehr bunten Farbkombination. Grob kalkuliert sieht das dann folgendermaßen aus: Die Stiefel kosten rund 300 $, dazu das customizing mit rund 100 $. Egal ob aus den USA oder von einem Händler in Europa, Frachtkosten fallen an. Mal mit 60 $ geschätzt. Dann will der Staat seinen Teil haben: Die Zollgebühren sind in der EU für Schuhe recht hoch, rund 17%. Dazu noch die Einfuhrumsatzsteuer, in Deutschland 19%. Bei Händlern in anderen EU-Ländern können das auch ein paar Prozentpunkte mehr sein, die an den Kunden weitergegeben werden.
Am Ende würde man bei sicher 600 $, umgerechnet 400 Euro, landen. Aber nur weil der Dollarkurs derzeit so niedrig ist. Kein billiges Vergnügen, einen besonderen Geschmack zu haben. Oder um es positiv zu betrachten. Dadurch, dass Riedell es Kunden außerhalb der USA so schwer macht, sparen wir eine Menge Geld.
dr.rollerskate | 05. Mai 11 | Topic Stuff