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Woher kommen die Polyrurethane-Rollen, mit denen es sich so gut Skaten lässt? Nicht vom Baum und auch in der Erde kann man lange danach suchen. Das ist für die meisten keine Überraschung, anders als die Details im Beitrag des Internet-Portals "Online Skating", der sich mit der Herstellung von Skate-Rollen beschäftigt. Es geht um Inline-Rollen, aber das Prinzip unterscheidet sich nicht von der Quad Skate Rollenproduktion.

Der Autor hat sich beim französischen Hersteller ROLL'X umgesehen.

Was auffällt: Die Produktion erinnert eher an eine Manufaktur, als an eine Fabrik. Das wird bei den einigen Roller Skate Rollenproduzenten ähnlich sein, da im Nischensport Rollschuhlaufen trotz des Roller Derby Booms keine Stückzahlen von 1000 und mehr täglich für einzelne Hersteller abzusetzen sind. Wenn man die Vielfalt der trotzdem erhältlichen Rollen in Härte, Farbe, Größe und Kern sieht, dann ist klar, dass nur für die an Komplettskates verkauften Rollen eine industrielle Produktion lohnt.

Ebenfalls interessant: Rollen müssen reifen. Ihre endgültige Härte haben die Rollen nach einigen Monaten, da die Polimerisation des Polyurethane erst dann abgeschlossen ist.

Die Mischung des Polyurethane, die Temperatur der Form, die Bedingungen beim Trocknen und Aushärten - viele Parameter, die die Qualität und Eigenschaften der Rolle beeinflußen. Daher können sich Rollen von verschiedenen Herstellern mit derselben Härtenangabe sehr unterschiedlich skaten.

Bei soviel möglichen Einflußfaktoren sind die Härteangaben mit Vorsicht zu bewerten. Dezimalstellen, wie bei ATOM mit "98.5", sind reines Marketing.