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Wer Rollschuhgestelle nachmacht oder verfälscht, oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Inline-Skaten nicht unter zwei Jahren bestraft. Klingt wirr - aber Replika gibt es auch beim Roller Skating.
Auf den ersten Blick unterscheidet ein bunter Aufkleber die beiden Gestelle.
Das obere ist das Original BOEN Speed Gestell. Ein echter Klassiker, das damals, als Rollschnelllauf noch mit traditionellen Skates betrieben worden ist, zu dem besten Material gehörte, das den Athleten zur Verfügung stand. Mit dem Aufkommen der Inline-Skates Anfang der 90er Jahre wechselten auch die Sportler zu den schnelleren Skates. Die Hersteller stoppten die Fertigung für Quad Speed Skates und begannen für die neue Boom-Sportart Produkte anzubieten.
So auch BOEN. Nun, 20 Jahre später sind die Plates des italienischen Unternehmens bei den Fans des Retro-Rollschnelllaufs sehr gefragt. Sie wechseln für 500 Dollar und mehr den Besitzer, in den seltenen Fällen, in denen mal welche im Internet auftauchen.
Ein indischer Hersteller hat dies als Business-Chance erkannt und baut das BOEN-Gestell nach. Zu einem unschlagbar günstigen Preis. Drei Paar landeten nun bei mir aus dem tropischen Pune in der vorsommerlichen norddeutschen Tiefebene.
Schon auf dem ersten Blick sind die Unterschiede deutlich. Während das Original ein Meisterstück der Metallbaukunst ist, fällt das Pendant aus Indien in der Feinheit der Ausführung ab.
Alles ein Stück gröber und schwerer, Clip-Achsen sind schwergänginger und die Achsstifte könnten bessere Fertigungstoleranzen vertragen.
Wenn man die Maßstäbe ein wenig runterschraubt, sehen die Plates jedoch brauchbar aus. Mit 440 g bei 168 mm Abstand zwischen den Achsen vom Gewicht tragbar.
Ein Nachbau bedeutet immer auch eine Wertschätzung gegenüber dem Original. Wenn es sich so skatet wie das Vorbild, dann läßt sich eine Strafe vermeiden. Im anderen Fall wäre es eine.
Auf den ersten Blick unterscheidet ein bunter Aufkleber die beiden Gestelle.
Das obere ist das Original BOEN Speed Gestell. Ein echter Klassiker, das damals, als Rollschnelllauf noch mit traditionellen Skates betrieben worden ist, zu dem besten Material gehörte, das den Athleten zur Verfügung stand. Mit dem Aufkommen der Inline-Skates Anfang der 90er Jahre wechselten auch die Sportler zu den schnelleren Skates. Die Hersteller stoppten die Fertigung für Quad Speed Skates und begannen für die neue Boom-Sportart Produkte anzubieten.
So auch BOEN. Nun, 20 Jahre später sind die Plates des italienischen Unternehmens bei den Fans des Retro-Rollschnelllaufs sehr gefragt. Sie wechseln für 500 Dollar und mehr den Besitzer, in den seltenen Fällen, in denen mal welche im Internet auftauchen.
Ein indischer Hersteller hat dies als Business-Chance erkannt und baut das BOEN-Gestell nach. Zu einem unschlagbar günstigen Preis. Drei Paar landeten nun bei mir aus dem tropischen Pune in der vorsommerlichen norddeutschen Tiefebene.
Schon auf dem ersten Blick sind die Unterschiede deutlich. Während das Original ein Meisterstück der Metallbaukunst ist, fällt das Pendant aus Indien in der Feinheit der Ausführung ab.
Alles ein Stück gröber und schwerer, Clip-Achsen sind schwergänginger und die Achsstifte könnten bessere Fertigungstoleranzen vertragen.
Wenn man die Maßstäbe ein wenig runterschraubt, sehen die Plates jedoch brauchbar aus. Mit 440 g bei 168 mm Abstand zwischen den Achsen vom Gewicht tragbar.
Ein Nachbau bedeutet immer auch eine Wertschätzung gegenüber dem Original. Wenn es sich so skatet wie das Vorbild, dann läßt sich eine Strafe vermeiden. Im anderen Fall wäre es eine.
dr.rollerskate | 19. Juni 11 | Topic Stuff