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Freitag, 12. November 2010


Ein Video von einer Rollerdance-Lecture im "Renaissance Rooms" in Vauxhall. Was sofort ins Auge springt, sind die klobigen Botten an den Füßen. Andere Länder, andere Stile. Während in Deutschland die Skatezene gerne mit hohen Kunstlaufstiefeln skated, die nur bis zum Knöchel geschnürt werden, dominiert in England der Eishockey-Schuh. In Kunststoff von Bauer oder Roces.

Ein Vorteil haben die Hockey-Boots in jedem Fall. Es gibt hinreißende Boot-Covers dafür.

Really fancy. Die Engländer haben Stil.




Dienstag, 26. Oktober 2010

In den Kommentaren wurde auf ein Video aus Frankreich hingwiesen. Die Miss'iles sind eine Truppe Quad und Inline Skater, die nicht nur "Rollerdance" betreiben, sondern sich der Verbreitung des Roller Skatings verschrieben haben.




Freitag, 8. Oktober 2010


Sollte man den Planern des Tempelhofer Parks als Beispiel schicken. Und anderen Städten auch.




Montag, 4. Oktober 2010


Achtung, keine Rollerskater! Ein schönes Video zum Trend-Thema Langboard-Fahren. Die "Longboard Girls Crew" in Madrid. Ich habe Anfang der 80er wohl zuviel in der Skateboard-Szene rumgehangen, daher spricht mich die Skateboard-Kultur immer noch sehr an. Interessant an dem Video ist, dass es eine Art "Kulturschock" ist. Es gibt keine Trendsportart, die mehr auf Jungen fixiert ist, als Skateboarding. In den 40 Jahren der Rollbrettgeschichte spielten Frauen noch nicht einmal eine Nebenrolle. Skateboard war eine Jungmännerbeschäftigung, inklusive der entsprechenden martialischen Attribute, Totenköpfe, "Skate or Die" und andere Dinge. Longboard führt vom "Aggressiv" wieder zurück zum Ursprung des Skateboardens. Dem Asphaltsurfen. Ein Einfallstor für Frauen in die Szene?




Sonntag, 3. Oktober 2010
Roller Skate Rinks, die keine öffentliche Laufzeiten oder Events anbieten und auch nicht werben - klingt seltsam. "Reserector" berichtet im Internetforum "SouthernSkater.com" von einer Rollschuhalle in Waynesboro im US-Bundestaat Mississippi, die nur für Veranstaltungen gemietet werden kann. Muss wohl ziemlich abgelegen liegen. Sie soll nur Insidern bekannt sein - was sich mit dem Posting im Internet wohl geändert haben wird.

Passend geheimnisvoll gehört die Halle dem "Ancient Arabic Order of the Nobles of the Mystic Shrine" (Alter Arabischen Orden der Edlen vom mystischen Schrein), einer 1871 von amerikanischen Freimaurern gegründeten Wohltätigkeitsorganisation. Es ist anzunehmen, dass die Einnahmen aus der Vermietung des Rinks in die Arbeit der Shriners fließen, die u.a. 22 spezialisierte Krankenhäuser unterhalten in denen Kinder kostenlos behandelt werden.




Freitag, 17. September 2010
Ich hatte es schon immer geahnt. Der eigentliche Zweck dieser Social Media-Treffen und Konferenzen ist, dass die Single-Nerds vor dem Bildschirm die Chance bekommen, endlich mal ihren Traum-Lebenspartner in Real-Life kennenzulernen. Wo geht das besser als auf Roller Skates? Das dachten sich zumindest die Organisatoren der Social Media Week in Los Angeles und laden zur Date & Skate Night ein.


Damit das mit dem Nerd-Nachwuchs auch klappt, wurde die "Online-Dating"-Expertin Julie Spira engagiert, um als Gastgeberin ihr Kuppel-Fachwissen einzubringen. Ganz ohne Technik geht es natürlich nicht. "Attendees are encouraged to bring their iPhone, Blackberry, or Android to download the latest dating applications at the event."

Das stelle ich mir dann so ähnlich vor, wie bei den zwei Teenagern, die am Samstag bei der Skater Revival Party ihre Runden gedreht haben, fast ohne den Blick vom Handy abzuwenden und beim Rollen zu simsen.




Dienstag, 24. August 2010

Eine überlebensgroße Skulptur einer jungen Frau auf Roller Skates steht seit kurzem an der Ecke Moreton Street und Vauxhall Bridge Road im Londoner Stadteil Pimlico.

Die Figur wurde vom Künstler André Wallace geschaffen, der seine Wahl einer Rollschuhläuferin folgendermaßen begründete: "Es gibt dort ein sehr gemischtes Publikum, sehr geschäftig und lebendig, und ich wollte etwas, was dies rüberbringt."

Wunderschön. Würde ich mir sofort in den Garten stellen.




Dienstag, 3. August 2010
Liegt nicht um die Ecke, trotzdem ist die Sonderausstellung des California African American Museum (CAAM) in Los Angeles zum Thema Roller Skating eine Erwähnung wert.
"How We Roll" Ausstellungsplakat
Das CAAM präsentiert bis zum 2. Januar 2011 unter dem Titel "How We Roll" die Geschichte von Afroamerikanern beim Surfen, Skateboarding und Roller Skating.

In einem Bereich der Ausstellung wird die Entwicklung der "Rollschuhkultur" in den USA gezeigt. Für die Qualität dieser Teils stehen Tyrine Dixon, die Historikerín Tasha Klusman und die Scooby Brothers als Mitkuratoren. Tyrine Dixon produzierte die Dokumentation "8 Wheels & Some Soul Brotha' Music" und den Film "Roll Bounce" über die Kultur des afroamerikanischen Roller Skatings. Klusman ist Mitgründerin und Präsidentin der "Our Family Skate Association", die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Geschichte der "schwarzen" Skater-Bewegung der Nachwelt zu erhalten.

Sieht lohnenswert aus, aber leider zu weit weg. Außer es kommt noch überraschend eine Dienstreise nach LA auf mich zu.




Dienstag, 13. Juli 2010
Drive-In-Restaurants, in denen Kellnerinnen auf Skates dem Gast die Bestellung ans Auto bringen - ein Bild, das geprägt durch den Film "American Graffity" nostalgische Erinnungen an die 50er Jahre erweckt. Dieser Job wird in den USA Carhop genannt und es gibt ihn auch heutzutage (wieder).

Die Burgerkette Sonic Drive-In, die in den USA mehr als 3500 Filialen betreibt, schickt in vielen ihrer Restaurants Carhops auf Roller Skates auf die Parkplätze.





Mittwoch, 30. Juni 2010


Rollerskating erfreut sich nach diesem Bericht großer Beliebtheit bei Arbeitsemigranten in Shanghai. Während Manager, die von ihren Firmen nach Shanghai geschickt werden, abends die Bars und Clubs bevölkern, ist Roller Skating das Freizeitvergnügen der Wahl für die Masse der jungen Gastarbeiter. Alleine 5 Millionen Menschen mit befristeter Aufenthaltsgenehmigung leben in der 19-Millionen-Einwohner-Metropole.

Ein Grund dafür ist, dass es preiswert ist. In den Clubs kann alleine eine Flasche Wein mehrere hundert Yuan (¥) kosten. In der größten Rollerdisco, Xinxiang Rink, kommt man für 20 ¥ rein (umgerechnet 2,50 Euro) und Leihskates gibt es für 5 ¥.

Wer mal in der Gegend ist:: Xinxiang Roller Rink (新翔滚轴溜冰场), Putuo District 138 Lanxi Lu 兰溪路138号. Die Liste enthält Adressen zu anderen Rollschuhhallen in Shanghai.