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Donnerstag, 2. September 2010
Auf Quads sind viele Sachen möglich, auch Slalom, das elegante Skaten um Hütchen herum. Bei den Inlinern ist das recht beliebt, aber mit Roller Skates geht das ebenso.

Für das Skalomfahren sind diese Skates einer Leserin gedacht:

Lazer-Platines unter einem Risport RFR2 Rollkunstlaufstiefel. Die Schuhe haben einen einen kürzeren Schaft, im Vergleich zu anderen Kunstlaufstiefeln. Ideal zum Freestyle-Skaten. Jedoch werden sie von Risport nicht mehr angeboten. Die Rollen sind von Kryptonic "Route 62".


Zum Tanz um die Hütchen werden kürzere Gestelle, 10mm weniger Abstand zwischen den Achsen als normal, empfohlen. Dazu feste Schuhe, also Rollkunstlauf-Stiefel oder Inliner-Boots, und die Achsen nicht locker, sondern fest eingestellt mit eher harten Lenkgummis. Gleichgewicht, Gefühl und Übung, dann sollte es so klappen wie in dem Video.



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In der Rubrik "Zeigt her Eure Skates" werden Fotos von den Rollschuhen der Leserinnen und Leser des Blogs vorgestellt. Ein kleine Story dazu wäre auch fein. E-Mail an: dr.rollerskate@googlemail.com




Von Fans wie Gegnern wird der Smart gerne "Elefantenrollschuh" genannt. Mal neckisch, mal spöttisch. Das sol auf den den heutigen VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch zurückgehen, der mit der Bezeichnung sein Missfallen gegenüber dem Mini-Auto von Mercedes ausdrücken wollte.

Wie das Auto als Elefantenrollschuh aussieht, zeigt die Schweizer Agentur "Senior Design Factory" nun in dem Projekt Strick’n’Roll.

Mit 30 Kilogramm Wolle verpassten junge Designer, unterstützt durch Rentnerinnen, einem Smart einen Stricküberzug in Rollschuhform.




Mittwoch, 1. September 2010
Mit Boot-Cover verbessern Rollkunstläuferinnen den Gesamteindruck ihrer Kür, da die Rollschuhe dann mit der Farbe des Kürkleides harmonieren und nicht ein notdürftig nachgeweißtes Leder zeigen.

Bei solchen Boot-Cover würden die Juroren jedoch große Augen machen.

Die stammen mal wieder aus dem Zenit des Roller Skating-Booms in den USA. Damals waren nicht nur bunte Stulpen angesagt, sondern auch sonst war man bemüht, sich kreativ von der Masse der Skater abzuheben. Boot-Cover gehörten dazu, gerne auch mal mit silbernen Hermes-Flügel. Göttlich.

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Geflügelte Rollschuhe waren auch bei uns ein beliebtes Motiv. Wie auf einem der ersten Sticker des Roller Skating Rinks in Marl-Sinsen.

Oder im Logo der Hamburger Rollschuhbahnbahn Skateland.




Dienstag, 31. August 2010

Die Rollschuhbahn, die sich in Deutschland mit am längsten gehalten hatte, war der Rollpalast in München. Von 1983 bis zur Schließung am 1. November 2005 konnten die Besucher dort auf 1600 Quadratmeter skaten. Die Bahn bestand nicht aus einer Fläche, sondern war eine kurvenreiche, 350 Meter lange Parkett-Straße, ähnlich dem "Indianapolis" in Hamburg.

In den 80er Jahren war ich ein- oder zweimal dort - "nur". Zum einen war es damals die von Berlin am weitesten entfernte Bahn, zum anderen fand ich die als Strecke angelegten Roller Skating Rinks nicht so reizvoll. Mehr als die Bahn oder die Atmosphäre sind mir die netten Leute dort in Erinnerung geblieben.

Im Internet findet man ein Video von einem Treffen von ehemaligen Rollpalast-Stammskatern. Wie man sieht kommen die mit engen Kurven gut klar...

Treffen der Ehemaligen aus dem Rollpalast - MyVideo







Ein paar Impressionen von der Roller Disco in Huxleys Neue Welt am vergangenen Samstag. Der Macher von Rollers Inc. lud zum zweiten Mal zur Roller Disco in die Location, die in den 80er Jahren das Roller Skate Center beherbergte.

Auf den Punkt gebracht: Ich fand es super. Die Musik war besser aufs Skaten abgestimmt als das vorherige Mal. Man konnte wunderbar das einzigartige Gefühl, sich im Roller Skating auf einer optimalen Fläche und Musik zu verlieren, erleben. Heiß war es und es hätten einige Besucher mehr sein können. Was aber dem Spaß keinen Abbruch getan hat.


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Zum Video: Ich hatte bisher noch nie bewegte Bilder aufgenommen. Sozusagen Erstlingswerk, mit Minimalausstattung. Gedreht mit einer Canon Ixus 70 Digicam und zusammengestellt mit Windows MovieMaker auf einem Netbook. Zwar kann der Oscar warten, aber da ist trotzdem noch Entwicklungspotential drin.