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Am Samstag wird es ernst. Mit Quadskates den Berlin Skate-Marathon bewältigen - und dabei eine respektable Zeit zu erreichen. Das war letztes Jahr im Oktober noch eine fixe Idee, ein bisher unerfüllter Traum, seit wir in den frühen 80er Jahren mit Skates an der Lauf-Marathonstrecke standen und uns gewünscht hätten, mit Roller Skates die Strecke absolvieren zu können.
Speed-Skating auf Rollschuhen gibt es im Prinzip seit 15 Jahren nicht mehr. Die Inline-Skates hatten innerhalb weniger Jahre die traditionellen Roller Skates beim Rollschnelllauf verdrängt. Mit den Skatern sind auch die Hersteller auf Inline-Skates umgestiegen oder haben das Geschäft aufgegeben. Die erste Herausforderung auf dem Weg nach Berlin bestand darin, geeignete Skates zu finden. Mit Geduld, Recherche und Kontakten kam ein Schuh aus Kohlefaser-Verbundmaterial, ein neues Speed-Gestell aus den 80er Jahren und modifizierte Rollen vom Longboard-Skateboarding zusammen. Später noch ein Satz wirklich schneller und leichter Rollen, die auch am Samstag zum Einsatz kommen. Damit hat ein Rollschuh das Gewicht von 1150 g - konkurrenzfähig gegenüber den Inline-Kollegen.
Es fanden sich auch noch drei weitere Mitstreiter, die auf Quad-Skates den Skate-Marathon bestreiten. Damit nehmen an dem weltgrößten Skate-Marathon 6.568 Inline-Skater und vier Quad-Skater teil. Start ist um 15:30 Uhr in der Straße des 17. Juni, zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule. Ich hoffe auf lautstrake Unterstützung am Rand der Strecke. Es wird ein Erlebnis. Nur das Wetter kann dies noch eintrüben.
dr.rollerskate | 21. September 11 | Topic Marathon