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Mit Erstaunen habe ich festgestellt, dass ich ein Paar Roller Skates, die ich vor einigen Monaten erhalten habe, noch nicht im Blog vorgestellt habe.
Dem Schuh und den relativ breiten Holzrollen nach zu urteilen, müssten sie für den Rollschnelllauf gedacht sein.

Zeitlich würde ich Anfang der 60er Jahre schätzen. Die Skates sind fast neu, mit einem sehr gut erhaltenen Schuh. Erkennen kann man die Marke "Seuvenia", ein ehemaliger Sportschuhhersteller aus Mönchengladbach.

Die Rollen und das Gestell sind von Polar.


dr.rollerskate | 14. September 11 | Topic History
Kugellager reinigen ist manchmal angesagt, wenn sich das Fett oder Öl zur Schmierung der Lager rausgefahren hat, Fremdpartikel eingedrungen sind oder Feuchtigkeit in das Lager gekommen ist. Jeder Skater hat dafür seine spezielle Methode, wie die Lager selbst fast eine religiöse Frage. Mein Blog, also werde ich mein aus Erfahrung entstandenes "Glaubensbekenntnis" kurz erläutern.
Bei beidseitig abgedeckten Industrie-Lagern müssen zur Reinigung die Metall-Dichtcheiben auf einer Seite entfernt werden. Das geht nur mit ein wenig Gewalt und die Scheiben werden beim Ausbau deformiert und können nicht wieder verwendet werden. Bei Kugellagern, die speziell zum Skaten angeboten werden, beispielsweise von Bones, Qube oder Kwik lässt sich die Kunststoffdichtung raushebeln. Dazu wird an der Innenseite eine Nadel oder eine Messerspitze leicht angesetzt.

Zur Reinigung gibt es spezielle Flüssigkeiten und auch Behälter. Braucht man natürlich nicht. Motorkaltreinger wird gerne empfohlen, ich nutze Spiritus (Ethanol) und Reinigungsbenzin (Testbenzin). Als Behalter kommt eine Kaugummidose zum Einsatz. Da passen 16 Lager und Reiniger wunderbar rein.

Zuerst kräftig in Spritus baden und schütteln. Der grobe Reste von Schmutz und Fett werden mit einer Zahnbürste entfernt.


Druckluft zum Auspusten ist sehr hilfreich, aber es geht auch ohne, in dem man die Lager in der Hand dreht. Nach dem Trocknen folgt der zweite Waschgang mit Reinigungsbenzin, um die Lager auch vom feinen Fettfilm zu befreien. Am Ende sollten die Lager ohne störende Geräusche locker drehen.
Zur Schmierung werden verschiedene Mittel angeboten und empfohlen. Das geht bei der Konsistenz von "ölig" bis "fett". Mit dünnflüssigen Substanzen, wie Ölen oder Speedcream laufen die Lager etwas leichter, aber die Fliehkraft sorgt dafür, dass sich die Schmierung auch schneller, verflüchtigt, trotz des von den Herstellern versprochenen dauerhaften Schmierfilms, der sich um die Kugeln und in den Lagerschalen bilden soll. Ich bevorzuge eher Lagerfett, wie hier das Lagerfett mit Teflon.

Im kalten Zustand scheint das Fett einen Widerstand zu haben, beim Skaten, wenn sich das Lager durch die mechanische Belastung erwärmt, relativiert sich der Unterschied zu dem auf den ersten Blick leichter laufenden Öl wieder.
Ein Tropfen auf das Lager verteilen und "eindrehen". Danach die Dichtscheibe gleichmäßig wieder aufdrücken. Sie muss ein wenig einrasten.
Fertig.

Bei beidseitig abgedeckten Industrie-Lagern müssen zur Reinigung die Metall-Dichtcheiben auf einer Seite entfernt werden. Das geht nur mit ein wenig Gewalt und die Scheiben werden beim Ausbau deformiert und können nicht wieder verwendet werden. Bei Kugellagern, die speziell zum Skaten angeboten werden, beispielsweise von Bones, Qube oder Kwik lässt sich die Kunststoffdichtung raushebeln. Dazu wird an der Innenseite eine Nadel oder eine Messerspitze leicht angesetzt.

Zur Reinigung gibt es spezielle Flüssigkeiten und auch Behälter. Braucht man natürlich nicht. Motorkaltreinger wird gerne empfohlen, ich nutze Spiritus (Ethanol) und Reinigungsbenzin (Testbenzin). Als Behalter kommt eine Kaugummidose zum Einsatz. Da passen 16 Lager und Reiniger wunderbar rein.

Zuerst kräftig in Spritus baden und schütteln. Der grobe Reste von Schmutz und Fett werden mit einer Zahnbürste entfernt.


Druckluft zum Auspusten ist sehr hilfreich, aber es geht auch ohne, in dem man die Lager in der Hand dreht. Nach dem Trocknen folgt der zweite Waschgang mit Reinigungsbenzin, um die Lager auch vom feinen Fettfilm zu befreien. Am Ende sollten die Lager ohne störende Geräusche locker drehen.
Zur Schmierung werden verschiedene Mittel angeboten und empfohlen. Das geht bei der Konsistenz von "ölig" bis "fett". Mit dünnflüssigen Substanzen, wie Ölen oder Speedcream laufen die Lager etwas leichter, aber die Fliehkraft sorgt dafür, dass sich die Schmierung auch schneller, verflüchtigt, trotz des von den Herstellern versprochenen dauerhaften Schmierfilms, der sich um die Kugeln und in den Lagerschalen bilden soll. Ich bevorzuge eher Lagerfett, wie hier das Lagerfett mit Teflon.

Im kalten Zustand scheint das Fett einen Widerstand zu haben, beim Skaten, wenn sich das Lager durch die mechanische Belastung erwärmt, relativiert sich der Unterschied zu dem auf den ersten Blick leichter laufenden Öl wieder.
Ein Tropfen auf das Lager verteilen und "eindrehen". Danach die Dichtscheibe gleichmäßig wieder aufdrücken. Sie muss ein wenig einrasten.
Fertig.

dr.rollerskate | 12. September 11 | Topic Stuff
Neue Musik im funkigen Old-School-Stil. Das geht. Fatback 4Way aus Australien zollen mit groovigem Electro-Boogie den 80er Jahren ihren Tribut. Da dürfen "Rollerskates" nicht fehlen.
dr.rollerskate | 11. September 11 | Topic Music