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Mittwoch, 29. Mai 2013




Wie kommt der Schuh aufs Gestell? Eine essentieller Punkt vor dem Roller Skating - wenn man keine Komplett-Rollschuhe kauft. Im letzten posting wurde die Frage aufgeworfen, ob das auf dem Foto richtig sei.

Auswahl der Größe und die Platzierung unter der Sohle - genannt "Montage" oder engl. "Plate Mounting" - ist keine Hexenkunst, aber trotzdem ein Mix aus Handwerk, Erfahrung, mit einem Schuss Kunst. Die Kunst resultiert aus der Vielfalt der Möglichkeiten, ob bei der Art des Schuhs - von Kunstlaufschuh bis Turnschuh, des Gestells und des Einsatzes. Schon die Frage des richtigen Abstandes zwischen den Achsen bietet Raumfür lange Diskussionen.

Es gibt im Internet einige Anleitungen, wie diese von Edea edeamontage (jpg, 2,322 KB) oder eine von einem Roller Derby Shop aus San Diego. Grob: Die Rollen der Vorderachse müssen links und rechts gleichmäßig unter der Sohle "rausgucken". Die Mitte der breitesten Stelle des Schuhs markiert die Mittellinie. Feinheiten hängen natürlich von der Form der Sohle und der Lage der Achsen unter dem Schuh ab - z.B. wenn der Schuhaufbau über den Rand der Sohle hinausreicht, oder die Vorderachse eher nach vorne montiert werden soll.

Snyder hat soagr ein Werkzeug entwickelt, um die Montage zu erleichtern: "Snyder Marking Tool".


Damit lässt sich erstaunlich leicht die Mittellinie finden, wenn der Schuh nicht sehr über die Sohle hinausreicht und die Lage der Vorderachse unter dem Ballen "normal" ist.



Es bleibt trotzdem eine Sache, die man im Zweifel einem Experten überlassen sollte. Am Ende hängt die Freude an den Custom-Skates daran.




Montag, 27. Mai 2013

Das ist Lio. Die belgische Sängerin war Anfang der 80er Jahre eine Popikone in ihrem Heimatland und in Frankreich, Sowas wie Nena bei uns.

"Banansplit" war ihre erste Single. Produziert wurde das übrigens von Marc Moulin, Dan Lacksman, und Michel Moers von der Synthie-Popband "Telex", die auch Moscow Discow machten. Ein Song, bei dem jeder, der in den 80er Jahren in Deutschland in Roller Rinks war, sofort an die "Profi-Runde" denkt.

Das interessante an dem Video-Clip: Es ist eines der seltenen im Internet verfügbaren Videos aus der Pariser Roller Disco La Main Jaune ("Die gelbe Hand").




Montag, 20. Mai 2013

Mal wieder mit mir als Leser. Da ich meine 28 Jahre alten Skates mit den WIFA Schuhen mit den Snyder Grand American Gestell nicht mehr den harten Berliner Straßen aussetzen will, mussten welche für den Sommer her.

Ich konnte ein Paar Risport RF3 Kunstlaufschuhe bekommen. Das Modell ist fast legendär, aber wurden leider vor kurzem von Risport durch das Modell Ambra ersetzt. Wichtigste Änderung ist eine Kunststoffsohle, statt der doppelten Ledersohle beim RF3. Ohne Stopper ist eine starke Ledersohle von Vorteil. Zu einen falls man doch mal mit der Schuhspitze den Asphalt berührt ist Material gut, zum anderen bleibt bei Gestellen ohne Stoppervorbau vorne "Luft", eine freier Teil der Sohle, was bei einer dünnen Sohle zusammen mit dem vorne Aufkommen - und wenn man sich nur mal hinkniet - fatal ist.

Beim Gestell fiel die Wahl auf ein spanisches. Mit dem Roll-Line Ring war ich nicht so zufrieden, das Snyder Grand American gibt es nicht mehr, und die Auswahl an stopperlosen Rollkunstlauf-Pflichtgestellen ist eh nicht sehr groß. So kam ich auf Plates vom spanischen Hersteller STD.


Alles zusammengebaut, Wie fühlt es sich an? Obwohl die Schuhe zu den "weicheren" für den Rollkunstlauf gehören sind bieten sie trotzdem am Schaft noch viel Widerstand. Zusammen mit dem Gestell, das mit 5,6 cm zwischen Achsen und Schuhsohle recht hoch ist, ergibt sich ein großer Hebel und ein sehr direktes Ansprechen. - Hört sich fast wie ein Autotest an -



So hatte ich es mir vorgestellt. Auch wenn die meisten Skater es wohl als zu "agil" finden würden. Trotzdem etwas gewöhnungsbedürftig. Aber der Sommer ist noch lang.




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In der Rubrik "Zeigt her Eure Skates" werden Fotos von den Rollschuhen der Leserinnen und Leser des Blogs vorgestellt. Ein kleine Story dazu wäre auch fein. E-Mail an: dr.rollerskate@googlemail.com